Sie hat aufgeregt, polarisiert und gespalten. Sie wirbelte Staub auf und ließ keinen kalt:
die Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig.
Jugendliche Straftäter bestrafte sie schnell und hart.
Sie war am Ende ihrer Geduld, so der Titel des Buches, an dem sie schrieb.
Darin sprach sie aus, was andere nur dachten - und wollte verändern, wo andere nur verwalteten.
Doch plötzlich verschwand sie spurlos.
Fünf Tage später, am 3. Juli 2010, wurde die 48-jährige Heisig tot in einem Wald in Berlin-Heiligensee aufgefunden.
»Selbstmord -- Fremdverschulden ausgeschlossen«, erklärten sofort die Behörden; »erhängt« behaupteten die Medien.
Doch als Kopp-Autor Gerhard Wisnewski zu recherchieren begann, erlebte er eine faustdicke Überraschung.
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